Fachkräftemangel, überbordende Bürokratie, mangelnde Mitbestimmung und eine unzureichende politische Repräsentanz stellen viele Gesundheitsberufe vor große strukturelle Herausforderungen.
Als Bündnisgrüne ist es unser Anspruch, diesen Herausforderungen gemeinsam mit den Menschen aus der Praxis zu begegnen. Vor diesem Hintergrund haben wir mit der Konferenz „Wie versorgen wir morgen?“ Fachkräfte aus dem gesamten Spektrum der Gesundheitsversorgung zusammengebracht – von Pflege und Geburtshilfe über therapeutische Berufe bis hin zur ärztlichen und pharmazeutischen Versorgung.

In verschiedenen Austauschformaten und thematischen Foren wurde intensiv darüber diskutiert, wie gute Arbeit in den Gesundheitsberufen und eine qualitativ hochwertige, patient:innenorientierte Versorgung heute und in Zukunft gelingen kann. Im Fokus standen dabei zentrale Fragen grüner Gesundheitspolitik: Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen braucht es für gute Arbeitsbedingungen und starke Berufsstrukturen? Wie kann eine echte interprofessionelle Zusammenarbeit auf Augenhöhe aussehen? Und wie lassen sich Digitalisierung und neue Technologien wie Künstliche Intelligenz sinnvoll, entlastend und verantwortungsvoll in der Versorgung einsetzen?

Die Konferenz verstand sich als Plattform für praxisnahen Austausch und politische Weichenstellungen. Ziel war es, konkrete Impulse für eine gerechte, solidarische und vernetzte Gesundheitsversorgung zu gewinnen und gemeinsam Wege zu nachhaltigen Berufsstrukturen und attraktiven Arbeitsbedingungen zu entwickeln.
Für uns ist klar: Eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung braucht starke Gesundheitsberufe, Mitbestimmung und gute Rahmenbedingungen.
Ein herzlicher Dank gilt allen Teilnehmenden für den offenen und konstruktiven Austausch. Die vielfältigen Erfahrungen und Perspektiven aus der Praxis liefern wichtige Impulse, die wir in unsere parlamentarische Arbeit einbringen werden. Denn eine nachhaltige Stärkung der Gesundheitsberufe gelingt nur gemeinsam – mit den Fachkräften, für eine gute Versorgung aller Menschen.